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Stadt Pulheim

Mein Vorgarten soll bunter werden! - Wettbewerb

Eine Entsiegelung und naturnahe Umgestaltung, schafft Freiraum und Lebensqualität für Mensch und Tier. Die Stadt Pulheim möchte mit dem Wettbewerb auf das Artensterben aufmerksam machen, zu einer naturnahen Gartengestaltung motivieren und eine aktive Umsetzung belohnen.

Ein Vorgarten ist sowohl das Aushängeschild Ihres Hauses, als auch gleichzeitig unserer Stadt. Eine Umgestaltung zu mehr Grün und Artenvielfalt sind wichtige Faktoren für den Artenschutz und das Kleinklima.

Dabei muss ein naturnaher Garten nicht mehr Arbeit machen als ein Schottergarten, da diese im Hinblick auf die Pflegeleichtigkeit vielfach überschätzt werden. Auf lange Sicht machen Schottergärten sogar mehr Arbeit. Denn Unkraut, Algen, Flechten und Moose siedeln sich auf den Steinen an. Kies und Schotter davon zu befreien, ist durchaus aufwändiger als das Säubern eines mit Stauden besetzten Beetes. Zudem heizt sich das Gestein unter Sonneneinstrahlung auf. Es kommt zu einer Erhöhung der Umgebungstemperatur, was in Zeiten zunehmender Hitzeperioden zu einer zusätzlichen Belastung im Wohnumfeld führt. Die Luftqualität leidet ebenfalls, weil durch das Fehlen von Vegetation kein Sauerstoff produziert und weniger Staub gebunden wird.

Ein naturnaher Garten schafft Freiraum und Lebensqualität für Mensch und Tier. Es gibt eine Vielzahl an heimischen Pflanzen, die nur ein Minimum an Pflege brauchen. Stauden sind beispielsweise mehrjährig, winterfest und pflegeleicht. Sie wachsen problemlos in jedem Vorgarten und müssen nur einmal im Jahr geschnitten werden. Zu den heimischen Arten zählen beispielsweise Königskerze, Veilchen, Wiesensalbei oder Wilde Malve. Storchschnabel, Thymian oder Immergrün sind Bodendecker und im Garten beliebte Helfer, weil sie das Unkraut begrenzen und ihm nur wenig Platz lassen. Das minimiert den Pflegeaufwand. Zusätzlich können mit Zwiebelpflanzen wie Krokussen und Narzissen sowie einjährigen Sommerblumen das ganze Jahr über farbige Akzente gesetzt werden. Beispiele für Gestaltungselemente eines naturnahen Gartens sind Bienen- und Insektenweiden, Wildkräuter, alte Baumbestände, Teiche/Tümpel, Nist- und Bruthilfen sowie Trockenmauern.

Ziel des Wettbewerbes

Der Wettbewerb soll zunächst auf das Artensterben aufmerksam machen und die wichtige Funktion von Gärten darstellen, um diesem entgegen zu wirken. Die Stadt Pulheim möchte hiermit zu einer aktiven und naturnahen Gartengestaltung motivieren. Dadurch können heimische Tier- und Pflanzenarten und deren Lebensräume erhalten und das Kleinklima verbessert werden.

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Bildnachweise

  • Canva

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